Peter Münstermann informiert sich über die Trinkwasserversorgung

Kooperation-Ja, Zusammenschluss-Nein!

SPD-Landtagsabgeordneter Peter Münstermann besichtigt die technischen Anlagen der Wasserleitungszweckverbände (WZV) Neffeltal und Langerwehe

Heinrich Schumacher (Betriebsleiter des WZV Langerwehe), Peter Münstermann (MdL) und Jörg Kemmerling (Betriebsleiter des WZV Neffeltal)

Langerwehe/Vettweiß. Der WZV Langerwehe und der WZV der Neffeltalgemeinden versorgen seit über 100 Jahren als kommunale Unternehmen die Einwohner in ihren Versorgungsbereichen mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser. Insgesamt werden durch die beiden Zweckverbände täglich über 55.000 Menschen mit Trinkwasser versorgt. Der SPD-Landtagsabgeordnete Peter Münstermann besichtigte die Gewinnungs- und Aufbereitungsanlagen der beiden Verbände und machte sich vor Ort ein Bild von der Leistungsfähigkeit der beiden Versorger, die sich seit ihrer Gründung zu 100 % in kommunaler Hand befinden. Als Bestandteil der Modernisierungsstrategie im Bereich der Trinkwasserversorgung beteiligen sich die beiden Versorger seit mehreren Jahren am, von der Landesregierung NRW initiierten Projekt Benchmarking Wasserversorgung NRW und fördern somit einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Seit mehreren Jahren kooperieren die beiden Verbände in verschiedenen Unternehmensbereichen und setzen effizienzsteigende Maßnahmen um. Insbesondere im Bereich des Vermessungswesens und der Lagerwirtschaft besteht eine rege Zusammenarbeit. Für die Zukunft sind weitere Kooperationsprojekte der beiden Trinkwasserversorger geplant. Münstermann begrüßt die Zusammenarbeit der beiden Versorger und befürwortet gleichzeitig die in Deutschland dezentrale Versorgungsstruktur im Trinkwasserbereich als Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge: „Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel“. Die lokalen Versorger setzen sich zum Schutz unserer Wasserressourcen seit Jahrzehnten aktiv für eine verantwortungsvolle Wassernutzung und den Schutz des Grundwassers ein. Lokal angepasste Lösungen, die die spezifischen regionalen und lokalen Rahmenbedingungen berücksichtigen sind hierbei unabdingbar. Eine sinnvolle Kooperation zwischen den einzelnen Versorgern ist zu befürworten.“ Die beiden Betriebsleiter Heinrich Schumacher (WZV Langerwehe) und Jörg Kemmerling (WZV Neffeltal) sehen die zukünftigen Herausforderungen der Wasserwirtschaft insbesondere im demografischen Wandel, dem sich abzeichnenden Klimawandel und der zunehmenden Nitratbelastung des Grundwassers. Im Austausch unter den einzelnen Versorgern gilt es diesen Herausforderungen mit lokal angepassten Lösungen vor Ort zu begegnen. Peter Münstermann ist Landtagsabgeordneter der SPD und als Ratsmitglied der Gemeinde Langerwehe seit mehreren Jahren Mitglied in der Verbandsversammlung des WZV Langerwehe. Im September tritt er als Landratskandidat für den Kreis Düren an.

Vorheriger Beitrag
Stadtwerke Düren erweitern Trinkwasserstrategie mit Wasser aus Langerwehe
Nächster Beitrag
Konzessionsverträge zwischen dem WZV und den Mitgliedgemeinden
keyboard_arrow_up